Das Asperger-Syndrom
Das Asperger-Syndrom (ICD-10: F84.5) ist eine Variante der Autismus-Spektrum-Störung.
Es wurde erstmals 1944 von Hans Asperger (von ihm „autistische Psychopathie“ genannt) beschrieben.
Diese Variante unterscheidet sich vom Frühkindlichen Autismus dadurch, dass die Sprachentwicklung bei den betroffenen Menschen annähernd normal bis früh und gut mit gelegentlich besonders guter Artikulation verläuft.
Die Intelligenz der Menschen mit Asperger-Syndrom entspricht mindestens der durchschnittlichen Intelligenz der nicht-autistischen Menschen. Nicht selten ist auch eine Hochbegabung zu beobachten.
Zudem haben Betroffene mit Asperger-Syndrom häufig Probleme in der motorischen Koordination und im Bewegungszusammenspiel.